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Die Biases der Geschichtsschreibung

Ein Gespräch mit Matthias Böhler über "Memory Movers" im Neuen Museum Nürn­berg, eine raumgreifende Installation mit über hundert Gegenständen aus mehr als 50 Archi­ven.

Wozu sammeln wir eigentlich all die Bilder und Objekte, Dokumente, Geschichten und Gedichte, die sich in Archiven befinden? Und was bedeuten sie für uns in einer Zeit, in der in vielen Weltgegenden Kriege und totalitäre Strö­mun­gen soziale Strukturen aus dem Gleichgewicht bringen und ökologische Krisen sich häufen?

Mit diversen technischen Mitteln und ästhetischen Bezügen auf Videogames, Hollywood-Blockbuster und die griechische Mythologie hat das Berliner Künstlerduo Böhler & Orendt eine Art inter­aktive räumliche Erzählung entwickelt. Wir haben dazu ein paar Fragen gestellt. 

 

Fig. 1

 

Matthias, was passiert, wenn ich diesen Hut anziehe?

Wenn du einen der Hüte aufsetzt und vor den Spiegel trittst, begrüßt dich einer von drei gutmütigen computergesteuerten „Daimons“; eine Art Geisterwesen, das in dem Hut “wohnt” wie ein Einsiedlerkrebs in einer Muschel. Wir haben uns diese exzentrische Form von Audio-Guides ausgedacht, weil wir nicht wollten, dass die Besucher*innen ein alltägliches Smartphone oder Museumsgerät tragen müssen. Der Hut ist dein Guide und deine Bekleidung. Das „Daimon“ suggeriert deine Besessenheit.

 

Das leise Atmen des Daimons über meinem Kopf ist ja gruselig. Beruhigt mich aber irgendwie auch.

Ja. Wir fanden, die Ausstellung sollte etwas ambivalentes, unterhaltsames haben. Das Daimon erinnert an Settings, Charaktere und Handlungen aus Geisterbahnen, Adventure-Games, Horror- oder Fantasy-Filmen. Die Daimons sollen auch ein bisschen cute sein und auch für Kinder, Jugendliche oder Leute funktionieren, die sich in ihrem Alltag vielleicht weniger mit Kulturgeschichte beschäftigen. Die Besucher*innen sollen dadurch angeregt werden, mitzudiskutieren, was wir in Archiven aufheben, wie wir die Archivalien interpretieren und welche Schlüsse wir aus der Vergangenheit ziehen: Sie erinnern an das Fortbestehen bestimmter Formen von Gewalt und Repression von der Zeit des preußischen Bundes über die Kolonialzeit und die Nazi-Zeit bis in die Gegenwart. Davon heben sich Objekte ab, die wie helle Momente vor dieser dunklen Masse historischer Kontinuitäten stehen: Personen oder Bewegungen, die sich für andere eingesetzt haben, die Kritik oder Widerstand geübt haben, um ein solidarisches und gleichberechtigtes Zusammenleben zu ermöglichen. Ein Beispiel dafür ist der Verein DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland), der von aus der Türkei stammenden Migrant*innen als Reaktion darauf gegründet wurde, dass die Geschichte von Einwander*innen in Deutschland wenig Aufmerksamkeit erhielt. Weitere Beispiele für die Diversität engagierter Protest-, Widerstands- und Archivkultur in der Ausstellung sind das Gorleben-Archiv, das Hamburger Institut für Sozialforschung, das belladonna in Bremen oder das Qwien – Zentrum für Queere Geschichte Wien.

 

Fig. 2

 

Welche Verbindung ergibt sich zwischen den Daimonen und den Archivalien in dieser nächtlich-düsteren Mise en Abyme?

Mise en Abyme finde ich eine sehr passende Assoziation. Die Aneinanderreihung der Vehikel, Vitrinen und Inhalte, die sich vor den schwarzen Löchern stauen, ist sequenzartig und wie vor einem Abgrund platziert. Die in die Gegenwart reichenden Kontinuitäten von Unterdrückung, Gewalt und Zerstörung können in dieser Masse selbst wie ein Abgrund unendlicher Wiederholungen der Geschichte wirken, sodass es fraglich scheint, ob wir Menschen wirklich aus der Vergangenheit lernen. Die Daimons helfen dir, dich in dieser verfahrenen, chaotischen Situation zurechtzufinden. Wie auf einer unbeschilderten Straße in der Nacht, wo man* nicht genau weißt, wo es hingeht, stauen sich hier vor drei Tunneln historische und zeitgenössische Transportmittel, voll beladen mit Euroboxen, zum Teil ausgeleuchtet wie Vitrinen und gefüllt mit allen möglichen Gegenständen. Wir wollten die Archivalien, die zum Teil trocken daherkommen können, mit etwas Haunted-House-artigem kombinieren, das den Besucher*innen den Einstieg erleichtert und sie wie Jenseits-Guides durch die räumliche Erzählung führt. 


Wie kam es zu den drei Gesichtsfarben der Daimons – rot, grün und blau? 

Die Idee der RGB-Farbgebung der Daimons kam durch den Bezug zu menschlicher Farbwahrnehmung auf der Netzhaut und zur Bilderzeugung auf einem Screen zustande. Diese Vollmondgesichter passen irgendwie zur Idee nächtlicher Reflexion, so wie nächtliche Gedankenkaruselle zu endlos spukenden Dämonen. Ihre „farbig“ klingenden Chatnamen WOAD53, SAGE86 und RUBY91 leiten sich von Pflanzen ab. Zusammen mit ihren Farben hängen ihre Namen für uns assoziativ mit ihren Temperamenten, ihren Charakteren, Interessen und Denkweisen zusammen.

 

Die Hüte, in denen die Daimons wohnen, folgen dabei scheinbar keinen eindeutigen Zuschreibungen, sondern weisen Ähnlichkeiten zu verschiedenen historischen Formen auf.

Das sind Kopfbedeckungen, die Ende des 16. Jahrhunderts in England in Mode kamen oder welche, die von Pilgrims, Kolonisatoren, Cowboys und gelehrten Personen getragen wurden. Dann gibt es welche, die als Marker für meist weibliche Personen verwendet wurden, die als Zauberer*innen oder Hexen angeklagt oder verurteilt worden waren. Durch ihr irisierendes Kunststoffgewebe erinnern die Hüte vielleicht auch an zeitgenössische Damen-Accessoires oder Fashion Items.


Sie haben etwas von Loveparade und Gaming-Charakteren. Wie wichtig ist die Gamification der Ausstellung?

Wenn du den Hut aufsetzt, bist du quasi ein Low-Key-Performer der Ausstellung. Das Intro des Daimons in die installative Erzählung bereitet dich gleichzeitig auf dein Sidequest vor – nämlich zusätzlich zu dem, was dich interessiert, auch sämtliche Objekte zu finden, die den Daimon interessieren. 

 

Fig. 3


Wichtig ist zugleich die Präzision bei der Verbindung zwischen den ausgewählten Objekten, die das gesamte Bühnenbild prägen. Es ist interessant, wie ihr euch für Charaktere entscheidet und die Besucher*innen als Träger*innen versteht, die Geschichte schreiben oder mitentscheiden, wie Dinge gelesen werden. 

Gemeinsam vertiefen sie die Handlung unserer Erzählung, gliedern sie inhaltlich und räumlich. Uns war  wichtig, dass die Beschäftigung mit den oft unheimlich aktuell wirkenden Archivalien der Vergangenheit eben auch das Potential birgt, sie auf die Gegenwart zu beziehen und dadurch eigene Meinungen oder Vorurteile zu überdenken… 

 

…um Biases der Geschichtsschreibung zu zeigen?

Das metaphorische Bild des Transits, das auf dem Weg in die Zukunft ins Stocken gerät, entstand aus der Überlegung, dass Menschen paradoxerweise zwar große Anstrengungen unternehmen, kulturell wertvolle Objekte zu sammeln und für die Zukunft zu bewahren, aber gleichzeitig Entwicklungen vorantreiben, die es fraglich machen, ob in dieser Welt in den nächsten Jahrzehnten überhaupt noch Menschen leben werden, die diese Sammlungen rezipieren können. Für die Besucher*innen bietet der Moment des Stillstandes die Möglichkeit, wie in einem Adventure-Game viele Untererzählungen zu entdecken, aber auch Parallelen und Querverbindungen zwischen den Zeugnissen unterschiedlicher Ereignisse aus ganz unterschiedlichen Zeiten.

 

Fig. 4


Wie habt ihr die Auswahl der Gegenstände getroffen und die Narrative zusammengebracht? Was macht man* mit diesen Archiven und warum gerade in Deutschland?

Das Neue Museum und das Institut für moderne Kunst haben uns eingeladen, uns mit den Beständen des Arbeitskreises deutschsprachiger Kunst- und Kulturarchive in Europa auseinanderzusetzen. Kriterien für die Auswahl der Archivalien waren Fragen wie nach dem Grund des Sammelns der Objekte, nach ihren politischen, sozialen und ökologischen Kontexten und ihrer heutigen Bedeutung und Rezeption. Unter dem Eindruck von aktuellen Kriegsverbrechen, katastrophalen ökologischen Entwicklungen, rassistischer Gewalt und rechts-neoliberalen Reaktionen darauf in der Politik hat sich der Schwerpunkt unserer Auswahl nach und nach weiter zugespitzt.

Einen Teil haben wir aus lange bestehenden Archiven von Kulturinstitutionen ausgewählt, wie z.B. die Stifter*innenlisten der Gründung des Hauses der Kunst in München, Bergungslisten aus der NS-Zeit sowie österreichische Entwürfe für die koloniale Produktion bosnischer Teppiche aus dem MAK in Wien. Kontrastierend zu diesem „Abgrund“ zeigen wir etwa Buttons, Flyer und Plakate von ökologischen Protestbewegungen, queeren und feministischen Widerstands- und Aufklärungsbewegungen, sowie von pazifistischen Gruppen. Sie sind beeindruckende Beispiele dafür, wie sich zunächst kleine zivile Bewegungen mit Ausdauer, guten Argumenten und starken Bildern durchsetzen können.

 

Klingt nach unendlicher Arbeit.  

Es war sehr interessant, aber ja, neben der Organisation waren die Recherche und die Textproduktion auch eine Herausforderung für unser Team. Für das Verfassen der Objekttexte haben wir die Kunstgeschichtlerin und Kuratorin Gabriela Seith dazugeholt, und für die Daimontexte Nikolas von Passavant. Viele vorhandene historische, aber auch jüngere Texte zu den Archivalien stellten sich zudem durch nationalsozialistische, FLINTA*-feindliche oder rassistische Perspektiven oder eindeutige Geschichtsverfälschungen als ultraproblematisch heraus. Das machte es nötig, die Objekte neu zu interpretieren.


Das ist die nötige Aufklärungsarbeit, die momentan Institutionen leisten müssen.

Eigentlich müssten sie das. Aber weil viele dies nicht leisten oder leisten können, ist die Ausstellung unter anderem deshalb ein politisches Projekt für uns. Es ist aber auch unser erstes Projekt mit einem großen kuratorischen und wissenschaftlichen Anteil und damit ungewohntes Terrain.

Es bleibt dennoch eine künstlerische Arbeit.

Absolut, indem wir die Stimmen der Archivalien mit dem Chor der Daimons in eine interaktive Installation einbinden, entwickeln wir eine multiperspektivische mixed reality-Erzählung, in der wir – wie bei unseren anderen Arbeiten – Auswirkungen menschlicher Einflussnahme auf ihre Um- und Mitwelt thematisieren können.

 

Fig. 5


Die Auswahl der Archive scheint auch stark auf langjährige Kämpfe und unterdrückte Initiativen zu fokussieren, wie pazifistische oder anti-patriarchale Initiativen.

Genau, die Ausstellung beleuchtet beispielhaft Kämpfe sozialer Bewegungen, die für viele Menschen unsichtbar bleiben, weil sie diskreditiert werden oder ihnen gesellschaftliche und kulturelle Relevanz abgesprochen wird. Dieser Fokus war uns wichtig, weil er einen starken Gegenentwurf von Lebenswelten zu Gewaltausprägungen der Geschichte und Gegenwart formuliert. Man* kann anhand von pazifistischen und queer-feministischen Dokumenten beispielsweise gut nachvollziehen, dass der friedliche Kampf für Gleichberechtigung für alle nur solidarisch, inklusiv und intersektional Wirklichkeit werden kann. „No one can be free until everyone is free!“, und „Nie wieder heißt nie wieder für alle!“ wären hier logische Schlüsse, die man* aus dieser Lektüre ziehen kann.


Das zeigt, wie wichtig es ist, darüber zu sprechen und diese Initiativen sichtbar zu machen.

Viele dieser Archive sind nicht sehr bekannt, obwohl sie wichtige wissenschaftliche und politische Arbeit leisten, indem sie interessante und historisch bedeutende Dokumente für Forschung und Öffentlichkeit zugänglich machen. Umso wichtiger ist es, dass sie mehr Aufmerksamkeit bekommen.


Wie war eure Erfahrung mit der Öffnung von Archiven?

Die Archive sind in Größe, Diversität und im Hinblick auf die Öffentlichkeit, die sie erreichen, sehr unterschiedlich. Wir haben festgestellt, dass viele dieser Archive wenig staatliche und kommunale Unterstützung bekommen. So können sie oft nur beschränkte Öffnungszeiten anbieten und haben Schwierigkeiten mit der Digitalisierung, dem Erhalt und der Sichtbarmachung ihrer Bestände. 


Diese Archive geben jedoch Stimmen Raum, die sonst ungehört bleiben. Kannst du mehr über die Auswahl der Sprecher*innen der Daimon-Texte erzählen?

Minh Duc Pham, der jüngste der Sprecher*innen, ist ein deutsch-vietnamesischer Künstler, Schauspieler und Performer aus Berlin. Soetkin Elbers ist eine flämische Sopranistin und Schauspielerin aus Brüssel mit Leidenschaft für Barockoper. Und Sibrand Basa ist ein Opernsänger, Sprech- und Gesangspädagoge aus Wuppertal, der in Nürnberg lebt. Sie verkörpern mit ihren unterschiedlichen Stimmen indirekt verschiedene Generationen und Perspektiven von Rezipient:innen, aber auch die Vielstimmigkeit der Archivalien und der Personen, die dahinter stehen.

 

War das der Grund, warum ihr selbst nicht gesprochen habt?

Ja, wir fanden es inhaltlich besser, wenn die Texte von mehr Stimmen und außerdem anderen als den unseren gesprochen werden. Darüber hinaus fanden wir es auch formal wichtig, die Sprachaufnahmen gemeinsam mit professionellen Performer:innen umzusetzen.


Wie genau passt das zu eurer Erzählung?

Die Sprecher*innen und ihre unterschiedlichen Stimmen helfen, die Geschichten und Inhalte der Archivalien lebendig zu machen. Ihre sprachliche Performance fügt der Ausstellung eine weitere Ebene hinzu, die die Beschäftigung mit deren Inhalten zugänglicher, anrührender und einprägsamer macht. Wir wollten mit ihrer Performance das theatralische und unterhaltsame Potential des daimonischen Audioguides für unsere Installation nutzen, um einen Kontrast zu herkömmlichen Displays zu entwickeln. Uns bleiben Dinge ja auch eher in unserem Gedächtnis, wenn uns das, was wir sehen und hören, verwundert, emotional anspricht oder zum Lachen bringt. Deshalb sind die Daimons die eigentlichen Memory Movers


Wie?

Memory Movers verwendet nicht nur verschiedene Stimmen, sondern auch visuelle und räumliche Elemente, um die Archivalien und ihre Geschichten zu präsentieren. Und zugleich werden die historischen Archivalien und ihre Kontexte als Elemente für ein metaphorisches Bild in Form einer erzählerischen Installation verwendet. Es ist ein Versuch, kollektives Nachdenken anzuregen über Fragen wie „Was ist es wert, bewahrt zu werden?“, „Welche Schlüsse können wir aus der Vergangenheit für unsere Gegenwart ziehen?“ und „Wie sollten wir deshalb handeln?“. 

 

Ein konkretes Beispiel dieses kollektiven Nachdenken, bitte.

Ein aktuelles Beispiel: Wie kann es in Palästina einen gerechten Frieden geben? Und wie kann ich selbst, von meiner eigenen privilegierten Position aus, dazu beitragen?

 

 

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  • Böhler & Orendt

    Matthias Böhler (*1981 Aachen) und Christian Orendt (*1980 Sighișoara, Rumänien) arbeiten seit 2008 als Duo zusammen. Mit Witz, Ironie und schwarzem Humor machen sie das Schalten und Walten des Menschen zum Thema

    Bilder

    Cover – Detail: Guide-Character WOAD53 auf Display von Daimonic Hat-Audioguide. Foto: Matthias Böhler, © Böhler & Orendt 2024

    Fig. 1 – Ausstellungsansicht: Besucherin mit Daimonic Hat-Audioguide. Foto: Matthias Böhler, © Böhler & Orendt 2024

    Fig. 2 – Ausstellungsansicht: Daimonic Hats-Kiosk, Fahrzeuge und Archivobjekte. Foto: Stepan Novotny, © Böhler & Orendt 2024

    Fig. 3 – Ausstellungsansicht: Fahrzeuge und Archivobjekte (v. l. n. r.): Collagen für die Zeitschrift Ulcus Molle Info, Josef Wintjes, zwischen 1969 und 1981, aus dem Archiv für Alternativkultur, Berlin; Mikroleben II – Druck von Toni Mau, 1977, aus dem Museum Utopie und Alltag / Kunstarchiv Beeskow Werbeplakat für Gesunde Kraft  (Fleischersatzprodukt der Firma F.Kiel), nach 1911, aus dem Archiv der Eden Gemeinnützige Obstbau-Siedlung eG, Oranienburg; Pixaçao–Schaukel, Coletivo Ardepixo, 2018 aus dem Archiv der Jugendkulturen e.V.,Berlin; Bitte Lebn – Publikation über Urbane Kunst & Subkultur in Berlin 2003 – 2021, Reclaim Your City, 2021, aus dem Archiv der Jugendkulturen e.V., Berlin. Foto: Annette Kradisch, © Böhler & Orendt 2024

    Fig. 4 – Detail: Zeichnung von Schüler:innen nach Anschlag in Mölln, Autor:innen unbekannt, 1992, aus dem DOMiD – Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland, Köln. Foto: Matthias Böhler, © Böhler & Orendt 2024

    Fig. 5 – Detail: Vitrinen mit Plakaten (v. l. n. r.): Plakat zum 08.03.2021, Brigitte Boomgaarden (boomgaarden.xyz), 2021; Smash the Cistem, Brigitte Boomgaarden (boomgaarden.xyz), 2021; Take back the Night/ Reclaim Spaces, Franziska Bauer und Rosanna Umbach, 2022. Alle aus dem belladonna – Frauenarchiv und Dokumentationszentrum, Bremen. Foto: Matthias Böhler, © Böhler & Orendt 2024

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